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Mathematik in der Unter- und Mittelstufe
Neurophysiologen haben den Zusammenhang von Bewegung und Rechenfähigkeit erforscht und Erstaunliches beobachtet: Defizite in der Körperorientierung der Kinder gehen einher mit mathematischen Defiziten. Die Waldorfschule macht es sich daher zur Aufgabe, vielfältige Bewegungsschulung in den Unterricht zu integrieren. Im ersten Schuljahr wird daher im "bewegten Klassenzimmer" das Zählen und Rechnen in Bewegungsmodule übertragen. Da werden Kissentürme gebaut und Einmaleinsreihen gesprungen. Rhythmisches Klatschen begleitet das Zählen.
Unter- und Mittelstufe
In den ersten Schuljahren steht die Bildung der Zahlvorstellung im Vordergrund. Natürliche Zahlen und elementare Rechenoperationen sind Unterrichtsgegenstand. Ab der vierten Klasse kommt der Umgang mit gebrochenen Zahlen hinzu. Zum Bruchrechnen gesellen sich nach und nach kaufmännisches Rechnen, Algebra, Gleichungslehre und die negativen Zahlen.